Eine gute Freundin hatte mir einen großen Korb Apfel-Quitten geschenkt. Dieser herrliche Duft, wenn sie in die Wärme kommen, ist unbeschreiblich fruchtig süss. Obwohl diese Früchte beim Anfassen durch ihre Härte nicht daran zu denken lassen. Das entfernen des "Pelzmantels" der Früchte mit einem trockenen Küchentuch klappte gut. Halbiert und geviertelt kamen sie mit Wasser bedeckt in einen großen Topf und wurden 40 min. sanft gegart. Das Fruchtfleisch wurde jetzt vom Kerngehäuse befreit und wurde mit dem Pürierstab zu feinem Fruchtmuss verzaubert. Das Quittenmuss zu gleichen Teilen mit Zucker anrühren (500 Muss= 500 Zucker) und 5 min. aufkochen lassen. Danach auf ein mit Backpapier belegtes Blech in 1-2 cm Höhe gießen. WICHTIG!!! Aus dem gekochten Sud lässt sich noch herrlicher Quittengelee mit Gelierzucker 1:1 herstellen. Eine bischen frischer Ingwer gibt dem Gelee den letzten Schliff. So würde das ihre Mutter auch immer machen, sagte meine Freundin. Nun heißt es warten. Nach gut zwei bis drei Wochen oben auf dem Küchenschrank gut durchgetrocknet holt man das Quittenbrot runter und schneidet sich mundgerecht kleine Rauten, wälzt diese in Zucker und packt die wirklich süssen Schätze in eine verschließbare Dose. Früher wurde es als Ersatz für Schokolade genommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen